Beckenbodensenkung

Bei ungefähr 45-75% der Frauen kommt es im Laufe ihres Lebens zu Senkungsbeschwerden, wie beispielsweise einer Gebärmuttersenkung, Scheidensenkung oder Senkung der Blase. Diese lassen sich allerdings gut behandelnd ggfs. vermeiden. Werden Sie noch heute aktiv!

Lange Zeit wurde das Problem von Senkungsbeschwerden verschwiegen. Dabei zählt es mit zu den häufigsten gynäkologischen Beschwerden bei Frauen und ist in den meisten Fällen ohne eine Operation gut konservativ zu behandeln, vor allem durch die präventive Stärkung des Beckenbodens.
Eine Senkung ist nicht immer heilbar, aber die kraftvolle Funktion eines Beckenbodens ist immer eine gute Voraussetzung für den Erfolg und die Steigerung der Lebensqualität.

Was ist eine Senkung?
Unter einer Senkung im Bereich des Beckenbodens versteht man das Absinken von Harnblase, Enddarm, Gebärmutter oder Scheidenstumpf in Richtung Körperöffnung. Eine Senkung wird auch als Prolaps (Organvorfall) bzw. Deszensus bezeichnet. Viele Frauen haben bei Senkungsbeschwerden oftmals das Gefühl, als ob etwas aus der Scheide „herausfallen“ würde. Häufig werden aber auch Entzündungen und Schmerzen, insbesondere beim Geschlechtsverkehr, in der Vagina beschrieben. Die Abbildungen weiter unten helfen Ihnen, die jeweilige Senkung visuell besser zu verstehen.
Symptome können u.a. sein
  • Druck- und / oder Fremdkörpergefühl
  • Schwierigkeiten beim Entleeren von Blase und Darm
  • Ungewollter Urinverlust
  • Probleme beim Geschlechtsverkehr
  • Entzündungen des abgesackten Gewebes durch Scheuern an der Kleidung
  • Gefühl, über die Scheide hinaus „ etwas zu verlieren“
Ursachen können u.a. sein
  • Schwangerschaft
  • Geburt
  • Wechseljahre (Östrogenmangel)
  • Chronische schwere körperliche Belastungen
  • Übergewicht
  • Bindegewebsschwäche
  • Alter
  • Genetische Veranlagung
Senkung der Gebärmutter (Uterusprolaps)
Die Gebärmutter senkt sich nach unten, da das Bindegewebe der vorderen und hinteren Scheidenwand überdehnt ist.

Illustration restifem Gebaermuttersenkung

Illustration restifem Gebaermuttersenkung

Senkung des Rektums (Rektozele)
Die untere hintere Scheidenwand ist überdehnt und wölbt sich in die Scheide hinein bzw. fällt in die Scheide vor.

Illustration restifem Rektaler Prolaps

Illustration restifem Rektaler Prolaps

Senkung der Blase (Zystozele)
Eine Blasensenkung entsteht, wenn die Wand zwischen Blase und Scheide geschwächt ist, so dass sich die Blase in die Vagina hineinwölbt oder hineinfällt.

Illustration restifem Blasenprolaps

Illustration restifem Blasenprolaps

Senkung des Scheidenstumpfs
Ein Scheidenstumpfvorfall tritt auf, wenn das Gewebe nicht mehr genügend gestützt wird. Hierbei senkt sich der oberste Teil der Vagina ab und zieht in der Folge den Rest der Scheide in den Vaginalkanal hinab oder sogar aus der Scheide heraus.

Eine Senkung ist gut therapierbar. Langfristig und auch nachhaltig erreichen Sie eine Verbesserung der Symptome, in dem Sie ihren Beckenboden aktiv kräftigen und trainieren.

Illustration restifem Scheidenstumpf Prolaps

Illustration restifem Scheidenstumpf Prolaps

Wie wirkt restifem bei Senkungsbeschwerden?
Neben der herkömmlichen Stützfunktion für Scheide und Gebärmutter bietet restifem durch seine spezielle Form im Bereich des hinteres Scheidengewölbes eine Art Widerlager. Dieses Widerlager richtet sich gegen den im Bauchraum herrschenden Druck und sorgt somit anatomisch korrekter für die Druckentlastung der Haltestrukturen. Dadurch wird die Beckenbodenmuskulatur entlastet.
Präventiver Effekt
Durch Schwangerschaft und Geburt, egal ob spontan entbunden oder durch einen Kaiserschnitt, kommt es zur Überdehnung des Beckenbindegewebes und Überlastung der Beckenbodenmuskulatur. Beides soll durch die Pessartherapie entlastet werden, um dadurch die Rückbildungsprozesse zu unterstützen.
Therapeutischer Effekt
Bei Frauen, die unter einer Senkung (Deszensus) leiden, können diese Beschwerden durch das Tragen eines Pessars gebessert, beziehungsweise aufgehoben werden, da restifem die faszialen Strukturen stützt. Dieser therapeutische Effekt trifft ebenfalls für Frauen außerhalb der Rückbildungsperiode zu, so auch in und nach den Wechseljahren.
Wir hoffen, dass wir Sie zu einem Arztbesuch ermutigen können, denn dies ist ein wichtiger Schritt zu einem gesunden Beckenboden.
Zurück zur
Balance
restifem - Zurück zur Balance
restifem ist ein Pessar zur Entlastung und Stabilisierung des Beckenbodens, insbesondere nach Geburt. Erfahren Sie mehr über die Wirkungsweise von restifem bei Harninkontinenz und Senkungszuständen.
Übernehmen Sie
die Kontrolle
Wenn Sie beim Husten, Niesen, Lachen oder körperlichen Belastungen Urin verlieren, dann sollten Sie aktiv ihren Beckenboden stärken. Lesen Sie, wie Sie selbst aktiv die Kontrolle übernehmen können.
Die starke
Mitte
restifem - Die starke Mitte
Der Beckenboden spielt eine zentrale Rolle in unserem Körper. Er ist der „unbekannte“ Muskel, in dem die Basis für Kraft, Energie und ein gutes Lebensgefühl sitzt. Lesen Sie, in wie weit eine starke Mitte Ihr Leben positiv beeinflussen kann.